Dupuytren-Krankheit (Morbus Dupuytren) – Folgeerkrankungen
Im Folgenden die wichtigsten Erkrankungen bzw. Komplikationen, die durch Morbus Dupuytren (Dupuytren-Krankheit) mit bedingt sein können:
Muskel-Skelett-System und Bindegewebe (M00-M99)
- Rezidiv (Wiederauftreten der Erkrankung) eines Morbus Dupuytren (limitierte Fasziektomie: Rezidivrate 12-73 % nach fünf Jahren; perkutane Nadelfasziotomie: Rezidivrate 85 % nach durchschnittlich 2,3 Jahren)
Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind (R00-R99)
- Parästhesien – Taubheitsgefühl in Bereichen, wo die Haut abgehoben wurde, Kälteempfindlichkeit (mögliche Komplikation nach limitierter Fasziektomie)
Prognosefaktoren für ein Rezidiv
- Positive Familienanamnese
- Erkrankungsalter unter 50 Jahren
- Beidseitige Erkrankung
- Vorhandensein von Komorbiditäten (Begleiterkrankungen) wie M. Ledderhose (idiopathische Fibrosierungen der Plantaraponeurose der Fußsohle), Induratio penis plastica (IPP, lat. induratio "Verhärtung", Synonym: Peyronie-Krankheit) und Garrods Knöchelpolster („Fingerknöchelpolster“: Verdickungen von 0,5-2,0 cm Durchmesser auf dem Mittel- oder Grundgelenk der Finger; engl. "knuckle pads" oder "Garrod's pads").