Achillessehnenriss (Achillessehnenruptur) – Medizingerätediagnostik
Fakultative Medizingerätediagnostik ‒ in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Anamnese, der körperlichen Untersuchung, Labordiagnostik und der obligaten Medizingerätediagnostik ‒ zur differentialdiagnostischen Abklärung
- Sonographie (Ultraschalluntersuchung) der Achillessehne (dynamische Sonographie; in 20° Plantarflexion* lässt sich überprüfen, ob eine Adaptation der Sehnenenden erzielt werden kann):
- zur Bestätigung der Verdachtsdiagnose
- zur Überprüfung der Indikation zur konservativen Therapie
- Röntgen des OSG (oberes Sprunggelenk) mit Rückfuß in 2 Ebenen
- Magnetresonanztomographie (MRT); computergestütztes Schnittbildverfahren (mittels magnetischer Felder, das heißt ohne Röntgenstrahlung); besonders gut geeignet zur Darstellung von Weichteilverletzungen
- bei unklaren, chronischen Rupturen bzw. schwierigen Untersuchungsbedingungen (Adipositas) dient das MRT zur Beurteilung des Defektausmaßes und der degenerativen Veränderungen von Sehne und Muskulatur
- Beachte: bei akuter Ruptur mit eindeutiger Anamnese und Klinik ist ein MRT entbehrlich.
*Beugung (Flexion) des Fußes in Richtung der Fußsohle (Planta pedis).