Menorrhagie – Medikamentöse Therapie

Therapieziel

Im Vordergrund steht die Abklärung der verlängerten und verstärkten Blutung, sowie die Behandlung der Grunderkrankung.

Normalisierung der Dauer und Stärke der Menstruationsblutung.

Therapieempfehlungen

  • Während der Geschlechtsreife ggf. durch Gabe von Hormonen (Ovulationshemmer: Antibabypille), Umstellung der Hormontherapie, ggf. Entfernung des Intrauterinpessars ("Spirale"), präoperative ("vor der Operation") Therapie von Myomen (gutartige Wucherungen in der Muskelschicht der Gebärmutter; s. Hypermenorrhoe/zu starke Regelblutung)
  • Perimenopause (Übergangsphase zwischen Prä- und Postmenopause; unterschiedlich langer Zeitraum von Jahren vor der Menopause/Zeitpunkt der letzten spontanen Menstruation im Leben einer Frau – etwa fünf Jahre – und nach der Menopause, 1 Jahr) ggf. durch Hormongabe (Östrogen + Gestagen/monophasisch oder sequenziell; transdermale ("durch die Haut") Östrogen-Gestagen Kombinationen zur sequenziellen Anwendung bzw. zur blutungsfreien Anwendung), Umstellung der Hormontherapie, Absetzen der Hormontherapie