Systemisches inflammatorisches Response-Syndrom (SIRS) – Folgeerkrankungen
Im Folgenden die wichtigsten Erkrankungen bzw. Komplikationen, die durch ein systemisches inflammatorisches Response-Syndrom (SIRS) mit bedingt sein können:
Blut, blutbildende Organe – Immunsystem (D50-D90)
- Gerinnungsstörungen → Blutungen/gesteigerte Gerinnung (disseminierte intravasale Gerinnung; Disseminated Intravascular Coagulation, DIC-Syndrom, kurz: DIC; Verbrauchskoagulopathie)
Herzkreislaufsystem (I00-I99)
- Störungen der Herz-Kreislauffunktion
- Hypotonie ‒ zu niedriger Blutdruck
- Tachykardie ‒ zu schneller Herzschlag: > 100 Schläge pro Minute
Psyche – Nervensystem (F00-F99; G00-G99)
- Neurologische Störungen → Bewusstseinsstörungen (Konzentrationsstörungen, Wahrnehmungsstörungen)
- Nervenschädigungen
Urogenitalsystem (Nieren, Harnwege – Geschlechtsorgane) (N00-N99)
- Nierenfunktionsstörungen
Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, anderenorts nicht klassifiziert (R00-R99)
- Generalisierte Ödeme (Wassereinlagerungen)
Weiteres
- Störungen der Sauerstoffversorgung des Gewebes