Schlafkrankheit (Afrikanische Trypanosomiasis) – Prävention
Zur Prävention der Schlafkrankheit (Afrikanische Trypanosomiasis) muss auf eine Reduktion der Risikofaktoren geachtet werden.
Verhaltensbedingte Risikofaktoren
- Betroffen ist vor allem die Landbevölkerung, Mitarbeiter von Hilfsorganisationen
Allgemeine Expositionsprophylaxe
- Endemiegebiete mit besonders hoher Erregerprävalenz (Erregerhäufigkeit) meiden
- Vermeidung von Stichen durch Steckmücken durch den ganzen Körper bedeckende Kleidung und Nutzung von Repellents, imprägnierte Moskitonetze ‒ Tsetse Fliegen stechen in der Regel tagsüber im Freien
- Eine Chemoprophylaxe wird nicht empfohlen
- Nach einer Infektion sollte schnell ein Arzt aufgesucht werden
Prophylaxe
- Aufklärung der Bevölkerung
- Verbesserung des Lebensbedingungen
- Bekämpfung der Vektoren in den Endemiegebieten (Insektizide, Tsetse-Fallen, biologische Bekämpfung)
- Infizierte Haustiere therapieren
- Screening bei Blutspendern (aus Endemiegebieten)