Scharlach (Scarlatina) – Medizingerätediagnostik

Die Diagnose Scharlach wird anhand der Anamnese, der körperlichen Untersuchung und der Labordiagnostik gestellt.

Fakultative Medizingerätediagnostik – in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Anamnese, körperlichen Untersuchung, Labordiagnostik und obligaten Medizingerätediagnostik – zur differentialdiagnostischen Abklärung bzw. zum Ausschluss von Komplikationen

  • Abdomensonographie (Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane; hier der Nieren) – bei Verdacht auf Glomerulonephritis (Entzündung der Nierenkörperchen)
  • Elektrokardiogramm (EKG; Aufzeichnung der elektrischen Aktivitäten des Herzmuskels) bei Verdacht auf rheumatisches Fieber
  • Echokardiographie (Echo; Herzultraschall) – bei Verdacht auf rheumatisches Fieber
  • Röntgenaufnahme des Thorax (Röntgen-Thorax/Brustkorb), in zwei Ebenen bei Verdacht auf rheumatisches Fieber mit Endokarditis-Hinweis (Herzinnenhautentzündung)
  • Röntgenaufnahmen der betroffenen Gelenke bei Verdacht auf rheumatisches Fieber
  • Magnetresonanztomographie des Schädels (Schädel-MRT, craniale MRT bzw. cMRT) – bei Verdacht auf Chorea minor (Veittanz)