Herpes genitalis – Weitere Therapie

Allgemeine Maßnahmen

  • Oftmals ist eine Behandlung nicht notwendig, da die Bläschen von allein abheilen.
  • Beachtung der allgemeinen Hygienemaßnahmen!
    • Genitalhygiene
      • Einmal am Tag sollte der Genitalbereich mit einem pH-neutralen Pflegemittel gewaschen werden. Mehrmaliges tägliches Waschen mit Seife, Intimlotion oder Desinfektionsmittel zerstört den natürlichen Säureschutzmantel der Haut. Reines Wasser trocknet die Haut aus, häufiges Waschen reizt die Haut.
      • Es empfiehlt sich die Verwendung von Einmalwaschlappen.
      • Duschen ist besser als Baden (Aufweichen der Haut)
      • Trocknen der Haut tupfend mit einem weichen, saugfähigen Handtuch oder einem weit weg gehaltenen kühlen Haartrockner.
      • Anziehen der Unterwäsche erst bei absolut trockener Haut.
      • Die Unterwäsche sollte täglich gewechselt werden und atmungsaktiv sein (Baumwollmaterialien).
      • Luftundurchlässige Synthetikmaterialien schaffen einen idealen Nährboden für Krankheitserreger.
      Siehe dazu auch unter "Genitalhygiene für die Frau"/"Genitalhygiene für den Mann".
  • Nikotinrestriktion (Verzicht auf Tabakkonsum)
  • Alkoholrestriktion (Verzicht auf Alkohol)

Konventionelle nicht-operative Therapieverfahren

  • Unterstützend kann eine Zinkmixtur aufgetragen werden.

Regelmäßige Kontrolluntersuchungen

  • Regelmäßige ärztliche Kontrolluntersuchungen

Psychotherapie

  • ggf. Stressmanagement (wg. emotionaler Konflikte infolge des Herpes genitalis)
  • Detaillierte Informationen zur Psychosomatik (inkl. Stressmanagement) erhalten Sie von uns.

Organisationen und Selbsthilfegruppen

  • Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA)
    Postfach 91 01 52, D-51071 Köln
    Telefon: 0221-89920, Fax: 0221-8992300 E-Mail: poststelle@bzga.de, Internet: www.bzga.de