Cytomegalie – Medizingerätediagnostik

Fakultative Medizingerätediagnostik – in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Anamnese, körperlichen Untersuchung, Labordiagnostik und obligater Medizingerätediagnostik – zur differentialdiagnostischen Abklärung

  • Abdominelle Sonographie in der Gravidität (Ultraschalluntersuchung des ungeborenen Kindes, die über die Bauchdecke durchgeführt wird) – bei Verdacht auf intrauterine CMV-Infektion zum Nachweis von ZNS (Zentralnervensystem)-Zeichen und extrazerebralen Infektionszeichen
    Bei unauffälligem Ultraschall ist die Magnetresonanztomographie (MRT) eine sinnvolle, komplementäre Untersuchung.
  • Abdomensonographie (Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane) – bei Verdacht auf Hepatitis (Leberentzündung), Cholezystitis (Gallenblasenentzündung)
  • Röntgenaufnahme des Thorax (Röntgen-Thorax/Brustkorb), in zwei Ebenen – bei Verdacht auf CMV-Pneumonie/-Lungenentzündung [Bild einer interstitiellen Pneumonie mit diffusen Infiltraten]
  • Computertomographie des Schädels (Schädel-CT, craniale CT bzw. cCT) – zum Ausschluss von (Meningo-)Enzephalitis (Entzündung der Hirnhäute bzw. des Gehirns)
  • Magnetresonanztomographie des Schädels (Schädel-MRT, craniale MRT bzw. cMRT) – vor allem bei Verdacht auf Hörschäden bei pränataler (vorgeburtlicher) Infektion indiziert
  • Röntgenaufnahmen der betroffenen Gelenke bei Verdacht auf Arthritis (entzündliche Gelenkerkrankung)