Chlamydien – Prävention
Zur Prävention der Chlamydien-Infektion muss auf eine Reduktion der Risikofaktoren geachtet werden.
Verhaltensbedingte Risikofaktoren
- Sexuelle Übertragung
- Promiskuität (sexueller Kontakte mit relativ häufig wechselnden verschiedenen Partnern)
- Prostitution
- Männer, die Sex mit Männern haben (engl. men who have sex with men (MSM))
- Sexuelle Kontakte im Urlaubsland
- Ungeschützter Koitus; insb bei jungen Mädchen Koitus mit älteren Partnern
- Sexuelle Praktiken mit hohem Risiko der Schleimhautverletzung (z. B. ungeschützter Analverkehr)
- Schwimmbäder, in denen das Wasser unzureichend gechlort wird.
- Unzureichende hygienische Verhältnisse
Medikamente
- Hormonelle Kontrazeptiva [1]
Literatur
- Gille, Gisela; Klapp, Christine; Diedrich, Klaus; Schäfer, Axel; Moter, Annette; Griesinger, Georg; Kirschner, Rolf: Chlamydien – eine heimliche Epidemie unter Jugendlichen. Dtsch Arztebl 2005; 102(28-29): A-2021 / B-1706 / C-1610