Borreliose – Medizingerätediagnostik
Fakultative Medizingerätediagnostik – in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Anamnese, körperlichen Untersuchung, Labordiagnostik und obligater Medizingerätediagnostik – zur differentialdiagnostischen Abklärung
- Elektrokardiogramm (EKG; Aufzeichnung der elektrischen Aktivitäten des Herzmuskels) – bei Verdacht auf Herzrhythmusstörungen, die vor allem im Stadium II der Borreliose auftreten können
- Echokardiographie (Echo; Herzultraschall) – bei Verdacht auf eine Herzbeteiligung (meist im Stadium II der Borreliose) [Fragestellung: Diameter, Ejektionsfraktion, Wandbewegungstörungen; Perikarderguss?]
- Röntgenaufnahme des Thorax (Röntgen-Thorax/Brustkorb), in zwei Ebenen – wg. Fragestellung Herzgröße?, Stauung?
- Abdomensonographie (Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane) – bei Verdacht auf Leber- oder Milzbeteiligung
- Magnetresonanztomographie des Schädels (Schädel-MRT, craniale MRT bzw. cMRT) – Indikationen:
- bei der Diagnostik der durch Borrelien induzierten Vaskulitis (Blutgefäßentzündungen)
- Verdacht auf eine chronische Enzephalomyelitis (Entzündung des Gehirns (Enzephalitis) und des Rückenmarks (Myelitis)) oder differentialdiagnostische Überlegungen wie Multiple Sklerose (MS)