Bakterielle Hirnhautentzündung (bakterielle Meningitis) – Weitere Therapie
Allgemeine Maßnahmen
- Patienten mit einer Meningokokkenmeningitis müssen bis 25 Stunden nach Beginn der Therapie isoliert werden.
- Beachtung der allgemeinen Hygienemaßnahmen!
- Überprüfung der Dauermedikation wg. möglicher Auswirkung auf die vorhandene Krankheit
Intensivmedizinische Überwachung
Personen mit einer bakteriellen Meningitis müssen auf einer Intensivstation überwacht werden, um alle Vitalparameter (Blutdruck, Puls und Atmung), aber vor allem den Hirndruck kontrollieren und ggf. sofort regulieren zu können.
Ernährungsmedizin
- Ernährungsberatung auf der Grundlage einer Ernährungsanalyse
- Ernährungsempfehlungen gemäß einem Mischköstler unter Berücksichtigung der vorliegenden Erkrankung. Das bedeutet u. a.:
- täglich insgesamt 5 Portionen frisches Gemüse und Obst (≥ 400 g; 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst)
- ein- bis zweimal pro Woche frischen Seefisch, d. h. fette Meeresfische (Omega-3-Fettsäuren) wie Lachs, Hering, Makrele
- ballaststoffreiche Ernährung (Vollkornprodukte, Gemüse)
- Beachtung folgender spezieller Ernährungsempfehlungen:
- Ernährung reich an:
- Spurenelementen (Zink)
- Omega-3-Fettsäuren (Meeresfisch)
- Probiotischen Kulturen
- Ernährung reich an:
- Auswahl geeigneter Lebensmittel auf Grundlage der Ernährungsanalyse
- Siehe auch unter "Therapie mit Mikronährstoffen (Vitalstoffe)" – ggf. Einnahme eines geeigneten Nahrungsergänzungsmittels
- Detaillierte Informationen zur Ernährungsmedizin erhalten Sie von uns.
Organisationen und Selbsthilfegruppen
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA)
Postfach 91 01 52, D-51071 Köln
Telefon: 0221-89920, Fax: 0221-8992300 E-Mail: poststelle@bzga.de, Internet: www.bzga.de - Hannelore Kohl Stiftung (ZNS)
Rochusstraße 24, 53123 Bonn
Telefon: 0228/97845-0, Fax: 0228/97845-55, E-Mail: info@hannelore-kohl-stiftung.de, Internet: www.hannelore-kohl-stiftung.de