Röteln (Rubella) – Medizingerätediagnostik
Die Diagnose Röteln-Infektion wird anhand der Anamnese und der körperlichen Untersuchung gestellt.
Fakultative Medizingerätediagnostik – in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Anamnese, körperlichen Untersuchung, Labordiagnostik und obligaten Medizingerätediagnostik – zur differentialdiagnostischen Abklärung bei bestehenden Folgeerkrankungen
- Abdomensonographie (Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane) – bei Verdacht auf komplizierende Lebererkrankungen wie Hepatitis (Leberentzündung)
- Röntgenaufnahmen der betroffenen Gelenke – bei Verdacht auf Arthritis (Gelenkentzündung)
- Computertomographie des Schädels (Schädel-CT, craniale CT bzw. cCT) – bei Verdacht auf Meningoenzephalitis (kombinierte Entzündung des Gehirns (Enzephalitis) und der Hirnhäute (Meningitis)) oder weitere Folgeerkrankungen der kongenitalen (angeborenen) Röteln-Infektion
- Magnetresonanztomographie des Schädels (Schädel-MRT, craniale MRT bzw. cMRT) – bei Verdacht auf kongenitale Folgeerkrankungen der Röteln-Infektion wie Paresen (Lähmungen), Schwerhörigkeit
- Röntgenaufnahme des Thorax (Röntgen-Thorax/Brustkorb), in zwei Ebenen – bei Verdacht auf Pneumonie (Lungenentzündung)
- Echokardiographie (Echo; Herzultraschall) – bei Verdacht auf Herzklappenfehler bedingt durch kongenitale Röteln-Infektion