Gürtelrose (Herpes zoster) – Medizingerätediagnostik
Die Diagnose wird meist anhand der Anamnese und der körperlichen Untersuchung gestellt.
Fakultative Medizingerätediagnostik – in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Anamnese, körperlichen Untersuchung, Labordiagnostik und obligater Medizingerätediagnostik – zur differentialdiagnostischen Abklärung bei Komplikationen
- Computertomographie des Schädels (Schädel-CT, craniale CT bzw. cCT) – bei Verdacht auf Meningoenzephalitis ()/Myelitis (Rückenmarksentzündung)
- Computertomographie der Wirbelsäule – bei Verdacht auf Meningoenzephalitis/Myelitis
- Magnetresonanztomographie des Schädels (Schädel-MRT, craniale MRT bzw. cMRT) – bei Verdacht auf Meningoenzephalitis/Myelitis
- Magnetresonanztomographie der Wirbelsäule – bei Verdacht auf Meningoenzephalitis/Myelitis
- Abdomensonographie (Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane) – bei Verdacht auf Hepatitis (Leberentzündung)
- Röntgenaufnahme des Thorax (Röntgen-Thorax/Brustkorb), in zwei Ebenen – bei Verdacht auf Pneumonie (Lungenentzündung)
- Optische Kohärenztomographie (OCT): bildgebenden Verfahren und wird in der Augenheilkunde zur Untersuchung der Retina (Netzhaut), des Glaskörpers und des N. opticus (Sehnerv) verwendet – bei Zoster ophthalmicus
- Visuell evozierter Potenziale (VEP): Diagnostik von pathologischen Veränderungen sowohl in der Ophthalmologie (Augenheilkunde) als auch in der Neurologie (Heilkunde des Nervensystems) – bei Zoster ophthalmicus
- Akustisch evozierte Potenziale (AEP): Veränderung des Elektroenzephalogramms, die durch ein Schallereignis hervorgerufen wird – bei Zoster oticus
- Elektroenzephalographie (EEG; Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Gehirns) – bei Zoster-assoziierten Störungen des ZNS
- Extrakranielle/transkranielle Doppler- und Duplexsonographie (ECD/TCD) – bei Zoster-assoziierten Störungen des ZNS