Vorhofflattern – Weitere Therapie
Allgemeine Maßnahmen
- Normalgewicht anstreben!
Bestimmung des BMI (Body-Mass-Index, Körpermasse-Index) bzw. der Körperzusammensetzung mittels der elektrischen Impedanzanalyse und ggf. Teilnahme an einem ärztlich betreuten Abnehmprogramm:- BMI ≥ 25 → Teilnahme an einem ärztlich betreuten Abnehmprogramm
- BMI-Rechner – ermitteln Sie unter Berücksichtigung von Geschlecht und Alter Ihren gesunden Gewichtsbereich! (Anzeige)
Konventionelle nicht-operative Therapieverfahren
- Elektrische Kardioversion
- Verfahren der Kardiologie zur Wiederherstellung des Sinusrhythmus (regelmäßiger Herzrhythmus) bei einer bestehenden Herzrhythmusstörung.
- Anwendung: Häufig als Notfalltherapie bei akuten Episoden von Vorhofflattern.
- Wichtige Ergänzung: Leitliniengerechte Thromboembolieprophylaxe vor und nach der Kardioversion.
- Radiofrequenzablation (RFA)
- Minimalinvasive Methode zur dauerhaften Beseitigung des Vorhofflatterns mithilfe eines Herzkatheters.
- Verfahren: Durch hochfrequente Radiowellen wird gezielt das arrhythmogene Gewebe erhitzt und verödet, um die pathologische Erregungsleitung zu unterbrechen.
- Erfolgsrate: 90-95 %, besonders bei typischem Vorhofflattern.
- Katheterablation des kavotrikuspidalen Isthmus
- Spezifisches kardiologisches Verfahren zur Behandlung des typischen Vorhofflatterns durch gezielte Unterbrechung der Erregungsleitungsbahn im kavotrikuspidalen Isthmus.
- Verfahren: In der Regel wird die Radiofrequenzablationstechnik verwendet, um das betroffene Gewebe dauerhaft zu veröden.
- Ziel: Wiederherstellung des Sinusrhythmus und Verhinderung erneuter Rhythmusstörungen.
- Erfolgsrate: Ebenfalls 90-95 %.
Hinweis
Die Katheterablation des kavotrikuspidalen Isthmus ist eine spezifische Form der Radiofrequenzablation und wird als Standardverfahren bei typischem Vorhofflattern eingesetzt.
Impfungen
Die nachfolgenden Impfungen sind angeraten:
- Grippe-Impfung
- Pneumokokken-Impfung
Regelmäßige Kontrolluntersuchungen
- Regelmäßige ärztliche Kontrolluntersuchungen
Psychotherapie
- Ggf. Psychotherapie bei Angststörungen infolge der Erkrankung
- Detaillierte Informationen zur Psychosomatik (inkl. Stressmanagement) erhalten Sie von uns.
Organisationen und Selbsthilfegruppen
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA)
Postfach 91 01 52, D-51071 Köln
Telefon: 0221-89920, Fax: 0221-8992300 E-Mail: poststelle@bzga.de, Internet: www.bzga.de - Deutsche Herzstiftung e. V.
Vogtstraße 50, D-60322 Frankfurt am Main
Telefon: 069-955128-0, Fax: 069-955128313, E-Mail: info@herzstiftung.de, Internet: www.herzstiftung.de - Deutsche Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen e. V.
Friedrich-Ebert-Ring 38, D-56068 Koblenz
Telefon: 0261-309231, Fax: 0261-309232, E-Mail: info@dgpr.de, Internet: www.dgpr.de