Sinusarrhythmie – Ursachen

Pathogenese (Krankheitsentstehung)

Bei der respiratorischen Sinusarrhythmie handelt es sich um einer Herzrhythmusstörungen, die durch die Atemtätigkeit ausgelöst wird (atemsynchrone Schwankung der Herzfrequenz). Bei der Inspiration (Einatmung) wird die Herzfrequenz schneller, bei der Exspiration (Ausatmung; bes. bei jüngeren, "vegetativen" Personen) langsamer.
Die respiratorische Arrhythmie ist ein Normalbefund, der bei Kindern und Jugendlichen am ausgeprägtesten ist.

Bei der nicht-respiratorische Sinusarrhythmie liegt eine Schädigung des Sinusknoten vor; sie kann auf Herzerkrankungen wie die koronare Herzkrankheit (KHK) hinweisen oder tritt im Rahmen eines Sick-Sinus-Syndroms auf.

Ätiologie (Ursachen)

Krankheitsbedingte Ursachen

  • Schädigung des Sinusknotens durch beispielsweise einen Myokardinfarkt (Herzinfarkt)

Medikamente

  • Intoxikation mit Digitalisglykosiden – Medikamente wie Digoxin, die die Herzkraft stärken und gegen Herzrhythmusstörungen eingesetzt werden

Beachte: Die Sinusarrhythmie ist meist physiologisch durch die Atmung verursacht (= respiratorischen Sinusarrhythmie).