Sick-Sinus-Syndrom – Medizingerätediagnostik

Obligate Medizingerätediagnostik

  • Elektrokardiogramm (EKG; Aufzeichnung der elektrischen Aktivitäten des Herzmuskels) [mögliche Befunde: 
    • schwere Sinusbradykardie, evtl. Sinuspausen/-stillstand
    • wechselnde tachykarde und bradykarde Vorhofersatzrhythmen
    • SA-/AV-Überleitungsstörungen]

Fakultative Medizingerätediagnostik – in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Anamnese, körperlichen Untersuchung, Labordiagnostik und obligaten Medizingerätediagnostik – zur differentialdiagnostischen Abklärung

  • Langzeit-EKG – über 24 Stunden angelegtes EKG zur genaueren Beurteilung der Herzfunktion innerhalb des Tages
  • Belastungs-EKG (Belastungsergometrie) – Erfassung von belastungsinduzierten Herzrhythmusstörungen und von Anomalien des Herzfrequenzanstiegs beim Sick-Sinus-Syndrom
  • Atropin-Test ( i.v.-Gabe von 2 mg Atropin) [beim Sick-Sinus-Syndrom bleibt die Frequenz nach Atropin < 80/min]
  • Elektrophysiologische Untersuchung (EPU) – zum Nachweis einer verlängerten Sinusknotenerholzeit
  • Echokardiographie (Echo; Herzultraschall) ‒ bei Verdacht auf strukturelle Herzerkrankungen