Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) – Labordiagnostik
Laborparameter 1. Ordnung – obligate Laboruntersuchungen
- Kleines Blutbild
- Entzündungsparameter – CRP (C-reaktives Protein) [1]
- Urinstatus
- pH-Wert des Urins
- Gesamt-Eiweiß
- Glucose und Ketonkörper (geben Auskunft über den Glucosestoffwechsel)
- Bilirubin (Hinweis auf Cholestase/Leberschaden) und Urobilinogen, gibt Hinweis auf eine Hämolyse (Zerstörung der roten Blutkörperchen) wie auch auf einen Leberschaden
- Nitrit (kann einen Infekt nitritbildender Bakterien anzeigen)
- Nüchternglucose (Nüchternblutzucker)
- HbA1c (Langzeitblutzuckerwert) [1]
- Nierenparameter – Harnstoff, Kreatinin, ggf. Cystatin C
- Gesamtcholesterin, HDL-Cholesterin, LDL-Cholesterin, Triglyceride
- Homocystein
- Apolipoprotein B (Apo B; APOB) – Blutentnahme nach einer Nahrungskarenz von circa 10-14 Stunden; Apo B ist bei der paVK im Regelfall erhöht
- Gerinnungsparameter – Quick-Wert, PTT (partielle Thromboplastinzeit)
- Fibrinogen (Gerinnungsfaktor I) – Risikofaktor für thromboembolische Ereignisse sowie der Koronaren Herzkrankheit (KHK)
Pathologische CRP- und HbA1c-Serumspiegel korrelieren mit dem Risiko, an einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit zu erkranken. [1]
Literatur
- Sander D et al.: Kombinierte Effekte von c-reaktivem Protein und HbA1c auf die Progression einer asymptomatischen peripheren arteriellen Verschlusskrankheit bei Diabetikern im Vergleich zu Nicht-Diabetikern. – Die INVADE-Studie
Dtsch med Wochenschr 2006;131