Herzrhythmusstörungen – Symptome – Beschwerden

Folgende Symptome und Beschwerden können auf Herzrhythmusstörungen hinweisen: 

Leitsymptome
Diese Leitsymptome lenken den Verdacht auf Herzrhythmusstörungen und werden oft zuerst bemerkt:

  • Bradykardie (langsamer Herzschlag: < 60 Schläge pro Minute)
  • Tachykardie (schneller Herzschlag: > 100 Schläge pro Minute)
  • Palpitationen (Herzklopfen): Ein plötzlich spürbares Herzklopfen oder Stolpern kann oft mit Angstgefühlen einhergehen.
  • Pulsationen im Halsbereich: Einige Betroffene spüren ein unangenehmes Pochen im Hals.
  • Herzstolpern/unregelmäßiger Puls (Arrhythmia absoluta): Es treten Lücken oder zusätzliche Schläge auf

Begleitsymptome (sekundäre Symptome)
Diese Begleitsymptome sind weniger charakteristisch und können auf Komplikationen hinweisen:

  • Abgeschlagenheit
  • Benommenheit: Schwindel- oder Unsicherheitsgefühl
  • Blässe: Aufgrund einer möglichen Minderdurchblutung
  • Dyspnoe (Atemnot)
  • Hypotonie (niedriger Blutdruck): Kann zu Schwindel oder Schwäche führen
  • Müdigkeit: Wird durch die unregelmäßige Herzfunktion verursacht 
  • Pektanginöse Beschwerden (Angina pectoris/Herzenge)
  • Polyurie (vermehrtes Wasserlassen): Besonders nach Episoden von Tachykardie (zu schneller Herzschlag) durch die vermehrte Ausschüttung von atrialem natriuretischem Peptid (ANP)
  • Vertigo (Schwindel): Aufgrund von Durchblutungsstörungen
  • Verwirrtheit: Bei ausgeprägten Herzrhythmusstörungen kann die Orientierung beeinträchtigt sein.
  • Synkope (kurzzeitige Bewusstlosigkeit): Wird durch eine kurzfristige Minderdurchblutung des Gehirns verursacht
  • Thoraxschmerz (Brustschmerzen)
  • Schneller Bewusstseinsverlust: Besonders bei schwerwiegenden Rhythmusstörungen wie Kammerflattern oder Kammerflimmern
  • Krampfanfall: Bei sehr schweren Herzrhythmusstörungen kann es zu Krampfanfällen kommen.
  • Herzinsuffizienz (Herzschwäche): Eine verminderte Herzleistung kann als Folge auftreten.
  • Atemstillstand: In extremen Fällen