Rosacea – Operative Therapie
Das Rhinophym ("Knollennase") ist eine fortgeschrittene Form der Rosacea mit einer geröteten, knollenförmigen Verdickung der Nasenspitze, die durch eine operative Korrektur behandelt werden kann. Dabei stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung:
Operationsverfahren
- Lasertherapie
- Gezielte Abtragung von Gewebe mittels Kohlendioxid- (CO2) oder Erbium:YAG-Laser
- Schonendes Verfahren mit geringer Blutungsneigung
- Dermabrasion
- Mechanisches Abschleifen der Haut mit einem rotierenden Schleifkopf
- Entfernung hypertropher Talgdrüsen und Glättung der Hautoberfläche
- Skalpellchirurgie
- Exzision des verdickten Gewebes mit nachfolgender Glättung
- Manuelle Feinkorrektur der Hautkontur
Postoperative Nachsorge
- Antiseptische Wundpflege zur Infektionsprophylaxe
- Sonnenschutz zur Vermeidung von Hyperpigmentierung
- Feuchtigkeitspflege zur Hautregeneration
- Dermatologische Nachkontrollen zur Verlaufskontrolle und gegebenenfalls weiterer Korrekturmaßnahmen
Vergleich der Operationsmethoden
Verfahren | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Lasertherapie | Hohe Präzision, geringe Blutungsneigung, schneller Heilungsverlauf | Hohe Kosten, Möglichkeit von Pigmentstörungen |
Dermabrasion | Natürliches Hautbild, effektive Gewebeabtragung | Längere Heilungszeit, Risiko für Narbenbildung |
Skalpellchirurgie | Direkte Formkorrektur, sofort sichtbares Ergebnis | Erhöhtes Blutungsrisiko, längere Rekonvaleszenz |
Die Wahl des geeigneten Verfahrens hängt von der individuellen Ausprägung des Rhinophyms sowie den Wünschen des Patienten ab. Eine kombinierte Behandlung kann für optimierte Ergebnisse sinnvoll sein.