Handekzem
– Weitere Therapie
Allgemeine Maßnahmen
- Soweit möglich Entfernen des auslösenden Stoffes aus der Umgebung. Ist dies nicht möglich, sollten Schutzmaßnahmen beim Kontakt eingehalten werden wie das Tragen von Schutzhandschuhen (Expositionsprophylaxe).
- Hautpflege sowie Hautschutz sollten zur Regeneration angewendet werden.
- Im akuten Stadium kann zusätzlich eine Behandlung mit feuchten Umschlägen, Emulsionen oder wasserreiche Cremes erfolgen.
- Im chronischen Stadium kommen fetthaltige Cremes bzw. Salben zum Einsatz.
- Nikotinrestriktion (Verzicht auf Tabakkonsum)
- Überprüfung der Dauermedikation wg. möglicher Auswirkung auf die vorhandene Krankheit
- Vermeiden Sie den Hautkontakt mit Reizstoffen und Reinigungsmitteln (s. u. Prävention).
Physikalische Therapie (inkl. Physiotherapie)
- Im chronischen Stadium kann UV-Bestrahlung wirksam sein.
Organisationen und Selbsthilfegruppen
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA)
Postfach 91 01 52, D-51071 Köln
Telefon: 0221-89920, Fax: 0221-8992300 E-Mail: poststelle@bzga.de, Internet: www.bzga.de
- Deutscher Allergie- und Asthmabund (DAAB) e. V.
Fliethstr. 114, 41061 Mönchengladbach
Telefon: 02161-814940, Telefax: 02161-8149430, E-Mail: info@daab.de, Internet: www.daab.de
Leitlinien
- S2k-Leitlinie: Prävention, Diagnostik und Therapie des Handekzems. (AWMF-Registernummer: 013 - 053), Februar 2023 Langfassung
Autoren:
Dr. med. Werner G. Gehring
Letzte Aktualisierung: 14.06.2023