Austrocknungsekzem (Exsikkationsekzem) – Prävention
Zur Prävention eines Exsikkationsekzems (Austrocknungsekzem) muss auf eine Reduktion individueller Risikofaktoren geachtet werden.
Verhaltensbedingte Risikofaktoren
- Ernährung
- Fehlernährung
- Mangelernährung
- Flüssigkeitsmangel
- Genussmittelkonsum
- Alkohol (Frau: > 20 g/Tag; Mann > 30 g/Tag)
- Tabak (Rauchen)
- Waschverhalten: übermäßiger Gebrauch von:
- Seifen oder Duschmitteln
- Badezusätzen
- Bürsten oder Abreiben der Haut (→ bei älteren Menschen wird dadurch der ohnehin dünnere Talgfilm der Haut abgewaschen – die Haut verliert noch mehr Feuchtigkeit)
- Verwendung alkoholhaltiger Reinigungsmittel
Umweltbelastung – Intoxikationen (Vergiftungen)
- Reizstoffe (Chemikalien, Lösungsmittel)
- Klimaanlagen (trockene Luft)
- Überheizte Räume (maximal 21 °C)
- Trockenes Raumklima → Luftraumbefeuchter einsetzen
Beachte: Die optimale Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 40 und 60 %. - Sonne (häufige Sonnenbäder) → Sonnenschutz!
- Winter (Kälte) – kalt-trockene Klimabereiche; trockene Heizungsluft (→ Reduktion der Talgdrüsensekretion); dazu folgende Empfehlungen:
- Luftraumbefeuchter
- Handschuhe tragen ab < 10 °C Außentemperatur