Allergisches Kontaktekzem
– Weitere Therapie
Allgemeine Maßnahmen
- Soweit möglich Entfernen des auslösenden Stoffes aus der Umgebung. Ist dies nicht möglich, sollten Schutzmaßnahmen beim Kontakt eingehalten werden, wie das Tragen von Schutzhandschuhen.
- Hautpflege sowie Hautschutz sollten zur Regeneration angewendet werden.
- Im akuten Stadium kann zusätzlich eine Behandlung mit feuchten Umschlägen, Emulsionen oder wasserreiche Cremes erfolgen.
- Im chronischen Stadium kommen fetthaltige Cremes bzw. Salben zum Einsatz.
- Nikotinrestriktion (Verzicht auf Tabakkonsum)
- Überprüfung der Dauermedikation wg. möglicher Auswirkung auf die vorhandene Krankheit
- Vermeiden Sie den Hautkontakt mit Reizstoffen und Reinigungsmitteln (s. u. "Prävention").
Ernährungsmedizin
- Ernährungsberatung auf der Grundlage einer Ernährungsanalyse
- Beachtung folgender spezieller Ernährungsempfehlungen:
- Diätetische Maßnahmen bei oral aufgenommenem auslösendem Stoff
- Ernährung reich an:
- Auswahl geeigneter Lebensmittel auf Grundlage der Ernährungsanalyse
- Siehe auch unter "Therapie mit Mikronährstoffen (Vitalstoffe)" – ggf. Einnahme eines geeigneten Nahrungsergänzungsmittels
- Detaillierte Informationen zur Ernährungsmedizin erhalten Sie von uns.
Physikalische Therapie (inkl. Physiotherapie)
- Im chronischen Stadium kann UV-Bestrahlung wirksam sein.
Organisationen und Selbsthilfegruppen
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA)
Postfach 91 01 52, D-51071 Köln
Telefon: 0221-89920, Fax: 0221-8992300 E-Mail: poststelle@bzga.de, Internet: www.bzga.de
- Deutscher Allergie- und Asthmabund (DAAB) e. V.
Fliethstr. 114, 41061 Mönchengladbach
Telefon: 02161-814940, Telefax: 02161-8149430, E-Mail: info@daab.de, Internet: www.daab.de
Autoren:
Dr. med. Werner G. Gehring
Letzte Aktualisierung: 12.04.2021