Stimmritzenkrampf (Laryngospasmus) – Prävention
Zur Prävention des Laryngospasmus (Stimmritzenkrampf) muss auf eine Reduktion individueller Risikofaktoren geachtet werden.
Verhaltensbedingte Risikofaktoren
- Elterliches Rauchen
Päventionsmaßnahmen
Folgende Maßnahmen lassen einen iatrogenen (altgriechisch „vom Arzt erzeugt“) Laryngospasmus im Regelfall vermeiden:
- Das Einlegen eines Guedel-Tubus (Oropharyngealtubus(Rachentubus; dient der Offenhaltung der oberen Atemwege) oder eine Intubation (Einführen eines Tubus (Hohlsonde) über Mund oder Nase zur Sicherung der Atemwege) in zu flacher Narkose darf nicht erfolgen.
- Bei Verdacht auf Fremdkörper bzw. bei Operationen im Mund-Rachen-Raum, Absaugung immer unter laryngoskopischer Sicht
- Vor Extubation sorgfältige Reinigung des Mund-Rachen-Raumes
- Im Exzitationsstadium (Erregungsstadium) darf nicht extubiert (Entfernung des Endotrachealtubus/Beatmungsschlauches) werden!