Schnupfen (Rhinitis) – Medizingerätediagnostik
Die Rhinitis wird anhand des klinischen Bildes diagnostiziert.
Fakultative Medizingerätediagnostik – in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Anamnese, körperlichen Untersuchung, Labordiagnostik und obligaten Medizingerätediagnostik – zur differentialdiagnostischen Abklärung/bei Komplikationen
- Nasenendoskopie (nasale Endoskopie; Nasenhöhlenspiegelung) evtl. mit Biopsie (Gewebeentnahme) – bei Verdacht auf chronische Rhinosinusitis (CRS, gleichzeitige Entzündung der Nasenschleimhaut („Rhinitis“) und der Schleimhaut der Nasennebenhöhlen) als Methode der ersten Wahl
- Sonographie (Ultraschalluntersuchung) der Nasennebenhöhlen – bei Verdacht auf chronische Rhinosinusitis (eingeschränkte Beurteilbarkeit, daher selten indiziert)
- Computertomographie der Nasennebenhöhlen (NNH-CT; schnittbildgebendes Verfahren (Röntgenaufnahmen aus verschiedenen Richtungen mit rechnerbasierter Auswertung)) ist beweisend für Rhinosinusitis, jedoch meist nicht indiziert; Methode der Wahl zur Darstellung bei weitergehenden Fragestellungen bei chronischer Rhinosinusitis
- Magnetresonanztomographie der Nasennebenhöhlen (NNH-MRT; computergestütztes Schnittbildverfahren (mittels magnetischer Felder, das heißt ohne Röntgenstrahlung)) ist beweisend für Rhinosinusitis, jedoch meist nicht indiziert; Methode der Wahl bei Tumoren/intrakraniellen Komplikationen der chronischen Rhinosinusitis
- Röntgenaufnahme der Nasennebenhöhlen – ebenfalls bei Rhinosinusitis, meist nicht indiziert