Rachenmandelvergrößerung (adenoide Hyperplasie) – Medizingerätediagnostik
Fakultative Medizingerätediagnostik
- Endoskopie (Spiegelung) von Nase und Nasopharynx (Nasenrachenraum): Rhinoskopie
- vordere Rhinoskopie: Spiegelung des Gaumenbereichs
- hintere Rhinoskopie (= Postrhinoskopie): Spiegelung der Rachenmandel (Tonsilla pharyngea). Diese liegt am Dach des Nasopharynx, im Bereich hinter der Nase
[vergrößertes und rötliches, gelapptes, längsgefurchtes Organ; verdeckte hintere Öffnung zum Nasenrachenraum (Choane)]
Hinweis: Choane (innere Nasenöffnung): paarige Öffnung der Nasenhöhle (Cavum nasi) in die Mund- bzw. Rachenhöhle
- Otoskopie (Ohrspiegelung) – zur Beurteilung des Trommelfell
[Trommelfell (Membrana tympani, Myrinx) erscheint retrahiert (zurückgezogen) wg. Belüftungsstörung der Eustachi-Röhre (Ohrtrompete) ausgelösten Unterdruck im Mittelohr; ggf. auch bernsteinfarbiges Exsudat/Flüssigkeitsansammlung] - Tympanometrie (Mittelohrdruckmessung) – bei Verdacht auf Paukenerguss (Synonym: Seromukotympanon) [Leitbefund: flacher Verlauf bei Paukenerguss]
- Audiometrie/Tonschwellenaudiometrie (Hörtest) – bei chronischer Otitis media (Mittelohrentzündung) zur Bestimmung des Basiswertes der Hörminderung [Nachweis einer Schallleitungsschwerhörigkeit]
- Transitorisch evozierte otoakustische Emissionen (TEOAE): s. u. otoakustische Emissionen (OAE) (wird eingesetzt beim Neugeborenen-Screening)
- Akustisch evozierte Potentiale und Nystagmographie – zum Ausschluss von Funktionsstörungen nach komplizierter bzw. chronischer Otitis media
- Magnetresonanztomographie (MRT) – zum Ausschluss eines juvenilen Angiofibroms; Malignomverdacht
- Schlafapnoediagnostik