Kehlkopfkrebs (Larynxkarzinom) – Folgeerkrankungen
Im Folgenden die wichtigsten Erkrankungen bzw. Komplikationen, die durch ein Larynxkarzinom (Kehlkopfkrebs) mit bedingt sein können:
Neubildungen – Tumorerkrankungen (C00-D48)
- Metastasierung
- Lymphknoten
- Lunge
- Zweittumoren
- Zehnjahresinzidenz von 21,8 %; am häufigsten Bronchialkarzinom/Lungenkrebs (8,3 %), gefolgt von Oropharynxtumoren/Mundrachenkrebs (2,5 %) [1].
Beachte: Nach tabakassoziierten Tumoren ist das Risiko am höchsten, erneut an Krebs zu erkranken.
- Zehnjahresinzidenz von 21,8 %; am häufigsten Bronchialkarzinom/Lungenkrebs (8,3 %), gefolgt von Oropharynxtumoren/Mundrachenkrebs (2,5 %) [1].
Prognosefaktoren
- Eine Tracheotomie (Luftröhrenschnitt), die vor einer Laryngektomie (Kehlkopfentfernung) durchgeführt wird, wirkt sich negativ auf die Prognose aus, weil häufiger Stomarezidive (Wiederauftreten der Erkrankung an der operativ geschaffenen Öffnung der Luftröhre) auftreten.
Literatur
- Kjaer TK et al.: Cumulative incidence of second primary cancers in a large nationwide cohort of Danish cancer survivors: a population-based retrospective cohort study Lancet Oncology 2023; https://doi.org/10.1016/S1470-2045(23)00538-7
Leitlinien
- S3-Leitlinie: Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Larynxkarzinom. (AWMF-Registernummer: 017 - 076OL), Januar 2019. Kurzversion Langversion