Kehldeckelentzündung (Epiglottitis) – Operative Therapie

Bei Dyspnoe (Atemnot) ist eine frühzeitige orotracheale Intubation erforderlich. Die Extubation (Entfernung des Tumors) sollte frühsten 2-3 Tage nach Beginn der antibiotischen Therapie erfolgen.

Bei der endotrachealen Intubation (verkürzt häufig auch als Intubation im engeren Sinn bezeichnet) handelt es sich um das Einführen eines Endotrachealtubus (ETT; kurz Tubus genannt; es handelt sich dabei um den Beatmungsschlauch, einer Hohlsonde aus Kunststoff) in die Trachea (Luftröhre). Dieses erfolgt im vorliegenden Fall orotracheal, d. h. durch den Mund in die Luftröhre.

Falls eine Intubation nicht möglich ist, erfolgt eine Koniotomie oder eine Tracheotomie (ggf. schon präklinisch).

Bei der Koniotomie (Cricothyreoidotomie) handelt es sich um die notfallmäßige Atemwegssicherung durch einen Hautschnitt unterhalb des Kehlkopfes auf Höhe des Ligamentum cricothyroideum (Band zwischen Ring- und Schildknorpel).

Die Tracheotomie – umgangssprachlich Luftröhrenschnitt genannt – bezeichnet den operativen Zugang zur Trachea (Luftröhre) durch die Haut im Bereich unterhalb des Kehlkopfes.