Osteochondrom – Medizingerätediagnostik

Obligate Medizingerätediagnostik

  • Konventionelle Röntgenaufnahme der betroffenen Körperregion und der benachbarten Gelenke, in zwei Ebenen – aufgrund ihres Knorpelanteils werden Osteochondrome im Röntgenbild nicht vollständig erfasst
  • Magnetresonanztomographie (MRT; computergestütztes Schnittbildverfahren (mittels magnetischer Felder, das heißt ohne Röntgenstrahlung)) – zwecks Abgrenzung zu anderen Knochentumoren und zur Bestimmung der Dicke der Knorpelkappe (→ Einschätzung des Entartungsrisikos: ab 20 mm möglicherweise maligne!)
  • ggf. Computertomographie (CT; schnittbildgebendes Verfahren (Röntgenaufnahmen aus verschiedenen Richtungen mit rechnerbasierter Auswertung)) – zwecks Bestimmung der Lage, Größe und Ausdehnung des Tumors

Beachte: Osteochondrome haben Wachstumspotential, sodass eine MRT-Kontrolle in 3 bis 6 Monaten einmalig oder in Intervallen mehrmalig sinnvoll ist. Gleiches gilt für solitäre Knochenzysten.