Myome der Gebärmutter (Uterus myomatosus, Leiomyome) – Medizingerätediagnostik

Obligate Medizingerätediagnostik

  • Vaginalsonographie (Ultraschall mittels einer Ultraschallsonde, die in die Scheide (Vagina) eingeführt wird) – bei Blutungsstörungen oder Palpationsbefund (Tastbefund)
  • Abdomensonographie (Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane) – bei sehr großen Myomen (z. B. kindskopfgroß) evtl. zusätzlich zur Vaginalsonographie

Fakultative Medizingerätediagnostik ‒ in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Anamnese, der körperlichen Untersuchung und den obligaten Laborparametern ‒ zur differentialdiagnostischen Abklärung

  • Magnetresonanztomographie (MRT) des Abdomens (Abdomen-MRT)/Beckens (Becken-MRT) – Indikationen (Anwendungsgebiete) [1]:
    • wenn keine abschließende Beurteilung per Sonographie möglich ist
    • bei dringendem Verdacht auf Adenomyosis oder Leiomyosarkom und Therapierelevanz
  • Computertomographie (CT) des Abdomens (Abdomen-CT)/Beckens (Becken-CT) – bei nicht eindeutigem Befund

Literatur

  1. Konsensuspapier: Römer T et al.: Symptomatischer Uterus myomatosus – Zielgerichtete medikamentöse Therapie. Frauenarzt. 58. Jahrgang Juni 2017