Sprechstörungen/Sprachstörungen – Weitere Therapie
Die genaue Therapie der Sprech- und Sprachstörungen richtet sich nach der zugrunde liegenden Erkrankung.
Allgemeine Maßnahmen
- Viel mit dem Kind sprechen und vorzulesen
- "Late Talker" sollten früh Zugang zur Sprachtherapie erhalten
Definition von Late Talker: Kindern, die mit 24 Monaten weniger als 50 Wörter sprechen und/oder keine Zweiwortsätze bilden können.
Konventionelle nicht-operative Therapieverfahren
- Transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS), d. h. nicht-invasive Hirnstimulation mittels schwachen elektrischen Strom durch die Schädelkalotte – tDCS in Kombination mit Sprachtraining verbesserte die Sprachfunktion von Apoplexpatienten mit Aphasie* [1].
*Sprachstörung, die die Beeinträchtigung von Wortverständnis oder Wortproduktion oder nichtverbalen Entsprechungen von Wörtern umfasst.
Komplementäre Behandlungsmethoden
- Logopädie (Sprech- und Sprachtherapie)
Psychotherapie
- Ggf. Psychotherapie
- Detaillierte Informationen zur Psychosomatik (inkl. Stressmanagement) erhalten Sie von uns.
Organisationen und Selbsthilfegruppen
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA)
Postfach 91 01 52, D-51071 Köln
Telefon: 0221-89920, Fax: 0221-8992300, E-Mail: poststelle@bzga.de, Internet: www.bzga.de - dbl – Deutscher Bundesverband für Logopädie e. V.
Augustinusstr. 11a 50226 Frechen
Telefon: (0 22 34) 37 95 3-0, Fax: (0 22 34) 37 95 3-13, E-Mail: info@dbl-ev.de, Internet: www.dbl-ev.de - wieder-sprechen! Selbsthilfegruppe für Menschen mit erworbenen Sprachstörungen
Tel: 06723/6024050/0611/3606755, E-Mail: info@wieder-sprechen.de, Internet: www.wieder-sprechen.de
Literatur
- Meinzer M et al.: Electrical stimulation of the motor cortex enhances treatment outcome in post-stroke aphasia. doi: http://dx.doi.org/10.1093/brain/aww002 aww002