Restless-Legs-Syndrom – Medizingerätediagnostik

Fakultative Medizingerätediagnostik – in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Anamnese, körperlichen Untersuchung, Labordiagnostik und obligaten Medizingerätediagnostik – zur differentialdiagnostischen Abklärung

  • Polysomnographie (Schlaflabor; Messung verschiedener Körperfunktionen im Schlaf, die Auskunft über die Schlafqualität geben) – zeigt über die Messung verschiedener Körperfunktionen die Schlafqualität an [RLS: meist periodische Beinbewegungen im Schlaf (PLMS, "periodic limb movements in sleep") und im Wachen (PLMW, "periodic limb movements of wakefulness"); Dauer betragt 0,5-1,0 Sekunden, die Intervalle liegen bei 5-90 Sekunden [1]]
  • Elektromyographie (EMG; Messung der elektrischen Muskelaktivität) – Messung der Muskelaktivität
  • Messung der Nervenleitgeschwindigkeit (NLG)
  • Nierensonographie (Ultraschalluntersuchung der Nieren)
  • Schilddrüsensonographie (Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse)
  • Magnetresonanztomographie (MRT; computergestütztes Schnittbildverfahren (mittels magnetischer Felder, das heißt ohne Röntgenstrahlung))
  • Spinales MRT – bei klinischem Verdacht auf eine Myelopathie oder Radikulopathie 

Literatur

  1. Ferri R, Manconi M, Plazzi G, Bruni O, Cosentino FI, Ferini-Strambi L et al.: Leg movements during wakefulness in restless legs syndrome: time structure and relationships with periodic leg movements during sleep. Sleep Med 2012;13(5):529-35 doi: https://doi.org/10.1016/j.sleep.2011.08.007