Asperger-Syndrom – Weitere Therapie
Zur Verbesserung der Versorgung und mit dem Ziel, die zeitnahe und korrekte Diagnostik zu erleichtern, soll nach einem Stufenkonzept vorgegangen werden (Konsensbasierte Empfehlung) [1]:
- Bei Verdacht auf eine Autismus-Spektrum-Störung soll zunächst eine zeitnahe, orientierende Abklärung unter Verwendung von validen, altersspezifischen Screening-Instrumenten sowie der Durchführung einer orientierenden klinischen Evaluation vorgenommen werden.
- Bei Erhärtung des Verdachts soll die Person an eine auf Autismus-Spektrum-Störungen spezialisierte Stelle überwiesen werden, die eine vollständige Diagnostik und Differentialdiagnostik gewährleisten kann.
Eine ursächliche Therapie ist nicht möglich!
Autistische Kinder sollten frühzeitig gefördert werden.
Allgemeine Maßnahmen
- Heilpädagogische Behandlung
- Logopädische Behandlung
- Ergotherapie
- Musiktherapie
- Spieltherapie
- Verhaltenstherapie
Psychotherapie
- Kognitive Verhaltenstherapie (KVT)
- Detaillierte Informationen zur Psychosomatik (inkl. Stressmanagement) erhalten Sie von uns.
Organisationen und Selbsthilfegruppen
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA)
Postfach 91 01 52, D-51071 Köln
Telefon: 0221-89920, Fax: 0221-8992300, E-Mail: poststelle@bzga.de, Internet: www.bzga.de - Bundesverband zur Förderung von Menschen mit Autismus
Rothenbaumchaussee 15
20148 Hamburg
Tel: 040/5115604, Fax: 040/5110813, Internet: http://www.autismus.de, E-Mail: info@autismus.de
Literatur
- Interdisziplinäre S3-Leitlinie: Autismus-Spektrum-Störungen im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter Teil 1: Diagnostik . (AWMF-Registernummer: 028-018), April 2016 Langfassung
Leitlinien
- Interdisziplinäre S3-Leitlinie: Autismus-Spektrum-Störungen im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter Teil 1: Diagnostik . (AWMF-Registernummer: 028-018), April 2016 Langfassung