Krankhafter Brustmilchausfluss (Galaktorrhoe) – Medizingerätediagnostik
Fakultative Medizingerätediagnostik ‒ in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Anamnese, der körperlichen Untersuchung, Labordiagnostik und der obligaten Medizingerätediagnostik ‒ zur differentialdiagnostischen Abklärung
- Mammasonographie (Ultraschalluntersuchung der Brust; Brustultraschall)
- Galaktographie (Kontrastmitteldarstellung der Milchgänge)
- Mammographie (Röntgenuntersuchung der Brust)
- Exzisionsbiopsie
- Computertomographie/Magnetresonanztomographie des Schädels (craniales CT bzw. cCT/craniales MRT bzw. cMRT)
- mittels MRT lassen sich bereits kleinste Veränderungen der Hypophyse (z. B. Mirkoadenome) darstellen
- CT ist nur noch in Ausnahmefällen indiziert, z. B. bei der Frage nach Verkalkungen bzw. bei Vorliegen von Kontraindikationen für eine MRT-Untersuchung
- Ophthalmologische Untersuchungen bei Sehstörungen (hier: Perimetrie (Gesichtsfeldmessung)) ‒ zur Bestimmung möglicher Sehbahnläsionen (Nachweis von Gesichtsfeldausfällen wg. Kompression des Chiasma opticum: bitemporale Hemianopsie/Sehstörung mit Ausfall beider temporaler Gesichtsfelder)