Hornhautgeschwür (Ulcus corneae) – Weitere Therapie

Allgemeine Maßnahmen

  • Kontaktlinsenträger sollten solange das Hornhautgeschwür nicht ausgeheilt ist auf das Tragen der Kontaktlinsen verzichten.
  • Präventive Maßnahmen:
    • Falls Kontaktlinsen getragen werden, sollten diese nicht zu lange getragen werden.
    • Des Weiteren ist auf eine entsprechende und tägliche Pflege der Kontaktlinsen zu achten.
    • Personen, die berufsbedingt einer höheren Verletzungsgefahr des Augenbereichs ausgesetzt sind, z. B. Schweißer, sollten bei der Arbeit immer eine Schutzbrille tragen.

Konventionelle nicht-operative Therapieverfahren

  • Bei mangelnder Tränenflüssigkeit und nicht infektiöser Ursache sollte eine Tränenersatzflüssigkeit zugeführt werden.
  • Bei mangelndem Lidschluss haben sich zähflüssige Gele oder Salbenverbände bewährt. Ein sogenannter Uhrglasverband verhindert das Austrocknen des Auges. Hier wird ein Pflaster luftdicht über das Auge geklebt. Durch eine uhrglasähnliche (durchsichtige) Fläche ist das Sehen möglich. 

Regelmäßige Kontrolluntersuchungen

  • Regelmäßige ärztliche Kontrolluntersuchungen

Organisationen und Selbsthilfegruppen

  • Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA)
    Postfach 91 01 52, D-51071 Köln
    Telefon: 0221-89920, Fax: 0221-8992300 E-Mail: poststelle@bzga.de, Internet: www.bzga.de