Somatopause – Prävention
Zur Prävention der Somatopause, das heißt zur Verzögerung des Auftretens, muss auf eine Reduktion individueller Risikofaktoren geachtet werden.
Verhaltensbedingte Risikofaktoren
- Ernährung
- Übermäßige Fett- und Kohlenhydratzufuhr mit damit verbundener Erhöhung der Blutlipide (Blutfettwerte)
- Genussmittelkonsum
- Alkohol – (Frau: > 20 g/Tag; Mann: > 30 g/Tag)
- Körperliche Aktivität
- Bewegungsmangel
- Psycho-soziale Situation
- Angst
- Emotionale Störungen
- Stress – akuter Stress stimuliert das Wachstumshormon; chronischer Stress (Dauerstress) dagegen führt zur Suppression (Unterdrückung)
- Übergewicht (BMI ≥ 25; Adipositas) – insbesondere bei androider Körperfettverteilung
- Androide Körperfettverteilung, das heißt abdominales/viszerales, stammbetontes, zentrales Körperfett (Apfeltyp) – es liegt ein hoher Taillenumfang bzw. ein erhöhter Taille-Hüft-Quotient (THQ; englisch: waist-to-hip-ratio (WHR)) vor
Bei der Messung des Taillenumfangs gemäß der Richtlinie der International Diabetes Federation (IDF, 2005) gelten folgende Normwerte:
- Männer < 94 cm
- Frauen < 80 cm
Medikamente
- Bromocriptin
- Chlorpromazin
- Corticosteroide
- Cyproheptadin
- Ergotamin-Alkaloide
- Morphin, Apomorphin
- Methylxanthine – Aminophyllin, Theophyllin
- Methysergid
- Phenoxybenzamin
- Phentolamin
- Reserpin
- Tolazolin