Pollenallergie – Folgeerkrankungen
Im Folgenden die wichtigsten Erkrankungen bzw. Komplikationen, die durch eine Pollenallergie mit bedingt sein können:
Atmungssystem (J00-J99)
- Allergische Rhinitis (Heuschnupfen)
- Asthma bronchiale (Pollenasthma; Erkrankungsrisiko bei Pollinosis (allergische Rhinitis) ist um den Faktor 3,2 höher als bei Gesunden)
- Chronische Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung)
- Paukenerguss (Synonym: Seromukotympanon) – Ansammlung von Flüssigkeit im Mittelohr (Tympanon)
- Tracheitis allergica ‒ mit schweren Hustenattacken einhergehende Luftröhrenentzündung
Augen und Augenanhangsgebilde (H00-H59)
- Konjunktivitis (Bindehautentzündung)
Haut und Unterhaut (L00-L99)
- Verschlechterung des Hautbildes bei atopischem Ekzem (Neurodermitis) während der Pollenflugphase
Mund, Ösophagus (Speiseröhre), Magen und Darm (K00-K67; K90-K93)
- Allergische Gastroenteritis ‒ Auftreten von Diarrhöen (Durchfällen) und Meteorismus (Blähbauch) nach Genuss von Honig oder nach Verschlucken von Pollen
Psyche – Nervensystem (F00-F99; G00-G99)
- Insomnie (Schlafstörungen)
Urogenitalsystem (Nieren, Harnwege – Geschlechtsorgane) (N00-N99)
- Vulvovaginitis pollinotica ‒ bei jungen Mädchen auftretende Entzündung von Vulva und Scheide
Verletzungen, Vergiftungen und andere Folgen äußerer Ursachen (S00-T98)
- Anaphylaktische Reaktion
Weiteres
- Schulische und berufliche Leistungen sind reduziert
- Konzentrationsstörungen
- Die Lebensqualität ist reduziert
- Soziale Aktivitäten sind reduziert