Hausstaubmilbenallergie (Hausstauballergie) – Symptome – Beschwerden

Folgende Symptome und Beschwerden können auf eine Hausstaubmilbenallergie (Hausstauballergie) hinweisen:

Leitsymptome
Diese Leitsymptome lenken den Verdacht auf eine Hausstaubmilbenallergie und werden oft zuerst bemerkt:

  • Morgendliche Nasenblockade (nasale Obstruktion): Verstopfte Nase, besonders am Morgen, die eines der häufigsten Symptome bei einer Milben-Rhinitis darstellt (tritt bei ca. 70-80 % der Betroffenen auf).
  • Niesanfälle (Niesreiz): Oft in Verbindung mit einer verstopften Nase und Juckreiz (tritt bei ca. 60-70 % der Betroffenen auf)
  • Rhinorrhoe (Fließschnupfen): Starkes Nasenlaufen, das oft mit Niesen und einer verstopften Nase einhergeht (tritt bei ca. 60-70 % der Betroffenen auf)

Hauptsymptome (primäre Symptome)
Diese Hauptsymptome prägen das klinische Bild einer Hausstaubmilbenallergie:

  • Augentränen, Augenjucken: In seltenen Fällen auch Konjunktivitis (Bindehautentzündung) (tritt bei ca. 30-40 % der Betroffenen auf)
  • Husten: Insbesondere in der Nacht und am Morgen (tritt bei ca. 40-50 % der Betroffenen auf)
  • Dyspnoe (Atemnot): Häufig in Verbindung mit allergischem Asthma (tritt bei ca. 20-30 % der Betroffenen auf)

Begleitsymptome (sekundäre Symptome)
Diese Begleitsymptome sind weniger charakteristisch und können auf Komplikationen hinweisen:

  • Hautreaktionen: Manchmal treten Hautreaktionen wie Juckreiz oder Rötung auf, insbesondere bei Kontakt mit allergieauslösenden Stoffen (tritt bei ca. 20-30 % der Betroffenen auf).
  • Allergische Reaktionen: Allgemeine allergische Symptome, die durch Kontakt mit Hausstaubmilben ausgelöst werden (tritt bei ca. 50-60 % der Betroffenen auf)

Die Symptome treten in der Nacht und am frühen Morgen vermehrt sowie verstärkt in der Heizperiode auf – sind aber auch ganzjährig vorhanden.

Bei der Allergie gegen Hausstaubmilben kann es zu einer Kreuzreaktion (Kreuzallergie) mit folgenden Nahrungsmitteln kommen:

  • Krustentiere (Garnelen, Hummer, Krabben, Langusten, Krebse, Scampi, Shrimps)
  • Weichtiere (Muscheln, Schnecke, Tintenfisch)