Hausstaubmilbenallergie (Hausstauballergie)
– Medikamentöse Therapie
Therapieziel
- Verbesserung der Symptomatik
Therapieempfehlungen
- Umgang mit den auslösenden Allergenen vermeiden (d.h. Expositionsprophylaxe soweit wie möglich)
- Antihistaminika, Glucocorticoide (symptomatisch, d.h. zur Behandlung der Beschwerden)
- Cromoglicinsäure (prophylaktisch)
- Zur ursächlichen Therapie kann in bestimmten Fällen eine spezifische Immuntherapie (Synonyme: Hyposensibilisierung, Allergieimpfung) durchgeführt werden. Zuvor ist der Nachweis der klinischen Relevanz einer im Allergietest (konjunktivaler oder nasaler Provokationstest) festgestellten Sensibilisierung erforderlich!
- Anaphylaxie (schwerste Form einer allergischen Reaktion, die schnell lebensbedrohlich werden kann): Glucocorticoide, Antihistaminika, Sympathomimetika (Adrenalin; Mittel der ersten Wahl), Volumenersatz
- Siehe auch unter "Weitere Therapie" (→ Hyposensibilisierung bzw. Desensibilisierung).
Autoren:
Dr. med. Werner G. Gehring
Letzte Aktualisierung: 20.06.2021