Deodorant und Antitranspirant
Ein Deodorant (Synonym: Desodorant, lat. "Entriecher"), kurz auch Deo genannt, ist ein Körperpflegemittel, das vorwiegend in den Achselhöhlen aufgebracht wird, um unangenehmen Körpergeruch zu bekämpfen.
Deodorants enthalten neben den antibakteriellen Wirkstoffen in niedriger Konzentration auch Parfümöle. Hierdurch sollen das Wachstum von Bakterien in den Achselhöhlen und ihre geruchsintensive Zersetzung gebremst werden. Weitere Inhaltsstoffe sind:
- Geruchsabsorber (geruchsbildende Substanzen werden festgehalten)
- Enzyminhibitoren (Aktivität der an der Geruchsbildung beteiligten Enzyme wird gesteuert)
- Antioxidantien (Kontrolle von für die Geruchsbildung relevanten Oxidationsprozessen)
Die verschiedenen Deo-Produkte basieren auf unterschiedlichen Präparate-Grundlagen: Sprays (Aerosole), Roller und Stifte.
Einem Antitranspirant (Schweißhemmer; Synonyme: Antiperspirantien; Antitranspirante;) wird zur vorübergehenden Senkung der Schweißabsonderung antibakterielle Wirkstoffe (Aluminiumchlorhydrat (ACH), Aluminium-Zirkonium-tetrachloro-Glycin-Komplex (ZAG)) zugesetzt.
Sollten Sie an einer Hyperhidrose, d.h. an einer unphysiologischen starken Schweißbildung, leiden, dann siehe dazu unter der Krankheit Hyperhidrose/Medikamentöse Therapie.
Beachten Sie: Aluminiumhaltige Deos bzw. Antiperspirantien sollten nicht auf geschädigter Haut oder nach der Rasur der Achselhaare verwendet werden.
Generell sollten Deodorants und Antiperspirantien nur auf die saubere Haut aufgetragen werden – denn sie können die Entwicklung von Geruch zwar bremsen, aber einen bereits vorhandenen Geruch nicht ”übertünchen”.
Beachten Sie: Wenn Sie sensible Haut haben, die auf Deodorants empfindlich reagiert, sollten Sie ein Antiperspirant verwenden.